Der Schatz der heiligen Jungfrau (Tatort La Palma, Band 1)

Ein kostenloser Tatort La Palma Krimi von Geri Mondvogel in Fortsetzungen

Prolog


Maria Michaela Biermann, einzige Tochter der schwerreichen Berliner Familie Biermann, ist ein typisches Kind der siebziger Jahre. Geprägt von der flower power Bewegung versucht sie sich als Teenager durch allerlei Protestaktion von ihren konservativen Eltern abzugrenzen. Auf einem Rockfestival lernt sie einen jungen Italiener kennen und das Produkt dieser stürmischen Begegnung ist ihr Sohn Lutz. Nachdem Lutz Erzeuger in der Folge unauffindbar bleibt, sorgen ihre Eltern dafür, dass ihr Enkel zuerst von privaten Hauslehrern erzogen wurde und anschließend das Gymnasium zum grauen Kloster besuchte. Maria Michaela flüchtet schließlich vor der allumfassenden Bevormundung durch ihre Eltern nach Indien, wo sie sich viele Jahre der Meditation widmet. Danach kehrt sie zurück nach Europa und kauft sich auf der Kanareninsel La Palma ein Haus, wo sie unter Sonne und Palmen einfach nur in Ruhe und Frieden leben will. Doch auch das Paradies hat seine Schattenseiten. Maria Michaela Biermann, von allen nur kurz Mami genannt, hat sich kaum auf der Insel eingelebt, als sie bereits mit Vollgas in ihr erstes aufregendes Abenteuer schlittert.

Kapitel 1

Es begann an einem friedlichen Sonntag, morgens gegen halb neun.

Der März hatte den gewohnt azurblauen und wolkenlosen Himmel zurück nach La Palma gebracht. Sogar auf der LP1, der Hauptverkehrsstraße, auf der man die ganze Insel umrunden konnte, war noch wenig Verkehr, doch die Autos waren großteils noch langsam unterwegs, hatten doch die Unwetter der letzten Tage die Straßen mit einem tückischen, rutschigen Schmutzfilm überzogen.

Lutz Biermanns weißer Toyota Landcruiser schlingerte wild und drohte seitlich auszubrechen, als er in die scharfe Linkskurve beim Cafe Mirador El Time einschwenkte. Von hier aus, einem der schönsten Aussichtspunkte auf der Westseite der Insel, hatte man einen wunderbaren Blick auf das weite Aridane Tal, welches sich so zeitig am Morgen noch ziemlich verschlafen tief unten zwischen den alten Vulkangipfeln und dem Atlantischen Ozean rekelte.

Eine weiße Möwe glitt ruhig durch die laue, flirrende Luft und verschwand bald wieder über dem still und unbewegt daliegenden Meer, welches in der Morgendämmerung matt schimmerte wie edles Perlmutt.

Aber Lutz Biermann starrte nur geradeaus, auf die enge, kurvige Straße. Seine schweißnassen Hände krampften sich in seine große schwarze Arzttasche, welche er auf seinen Knien balancierte.

Man konnte Lutz durchaus als gut aussehenden jungen Mann bezeichnen. Er war groß und schlank, aber nicht dürr. Sein eher hart geschnittenes, sehr männliches Gesicht, zeigte im Augenblick allerdings alle Anzeichen von Panik.

»Mama, bitte! « flehte er. »Du kannst doch hier nicht ... AH, PASS AUF! «

Das grelle Licht der eben über der cumbre nueva, einer aneinander gereihten Kette von bereits erloschenen Vulkangipfeln aufgehenden Sonne, war kurz ins Autoinnere gedrungen, hatte sie geblendet und der schwere Wagen war dadurch bedrohlich nahe an die Leitplanken geraten.

Maria Michaela Biermann, seit Kindesbeinen an von allen immer nur Ma-Mi genannt, mit der Zeit wurde ein einfaches Mami daraus - was sie als Teenager fürchterlich geärgert hatte, aber im Lauf der Jahre hatte sie sich daran gewöhnt - grinste vergnügt, ohne auch nur im entferntesten daran zu denken, das Tempo zu verlangsamen. Schließlich hatte sie in den letzten dreißig Jahren, also seitdem sie einen Führerschein besaß, kaum jemals Unfälle gehabt, und wenn, dann waren doch immer ihre Unfallgegner daran schuld gewesen. Zumindest ihrer Überzeugung nach.

Sie zwang den schweren Wagen mit einem gekonnten Manöver wieder auf die richtige Spur, und lauschte gelassen einem kleinen Rülpser nach, der sich kaum von ihr befreit auch schon wieder verflüchtigt hatte.

»Du bist langweilig mein Junge«, meinte sie und rülpste nochmals, diesmal deutlich herzhafter. Während sie den Toyota auf der langen und steil nach unten führenden Geraden auf über neunzig Kilometer pro Stunde beschleunigte, begann sie laut mit ihrer Reibeisenstimme Born-to-be-wild zu grölen. Ihr Sohn war ihr immer noch so fremd. War ja auch kein Wunder, dachte sie. Als er gerade mal fünf Jahre alt gewesen war, hatten Mamis Eltern durchgesetzt, dass Lutz von Privatlehrern und später in diesem vornehmen Gymnasium erzogen wurde. Danach hatte sie ihn nur sporadisch gesehen und ihre Beziehung war immer oberflächlicher geworden. Bis er dann sein medizinisches Studium abgeschlossen hatte. Da hatte Lutz zum Erstaunen aller angekündigt, dass er nach La Palma ziehen würde, wo seine Mutter jetzt lebte, nachdem sie sich einige Jahre in einer Künstler Kommune in Goa in Indien selbstverwirklicht hatte.

Lutz konnte auf La Palma die Praxis eines alteingesessenen deutschen Arztes übernehmen. Sie waren gerade auf dem Weg zu ihm, um die letzten Formalitäten zu erledigen, aber das war nur noch Formsache. Auf dem Firmenschild stand bereits der Name ihres Sohnes.

Mami grinste innerlich. Ihre Eltern hatten es niemals geschafft, dass ihre einzige Tochter ein normales Leben lebte, wie sie es nannten. Und auch ihr heißgeliebter Enkel, in den sie so große Hoffnungen gesetzt hatten, war ihnen letztendlich abhanden gekommen.

Mamis lange, weißblonde Haare, die sie normalerweise unter einem breiten Strohhut verbarg, flatterten wild im Fahrtwind, während sie weiterhin wilde Songs zum Besten gab. Doch plötzlich verstummte sie, setzte sich aufrecht, rückte energisch ihre Brille zurecht und blickte angestrengt in den linken Rückspiegel.

Ein durchdringender Hupton durchschnitt plötzlich die morgendliche Stille. Kurz darauf noch zweimal.

»Was ist denn los? « fragte Lutz, während er versuchte, durch den rechten Rückspiegel nach hinten zu spähen.

»Da kommt ein Raser hinter uns, der will sich wohl mit mir anlegen! Aber nicht mit mir«, meinte sie kämpferisch. Sie zwinkerte kampfbereit mit den Augen und blieb stur auf der Mitte der Fahrbahn.

Auf Lutz bleichem Gesicht blitzte Ärger auf.

»Raser? Das sagst gerade du? « bemerkte er bissig, »jetzt lass den doch endlich vorbei! «

»Ist ja gut«, entgegnete Mami laut, aber innerlich verstärkte sich ihre Überzeugung, dass ihr Sohn einfach ein Weichei war.

Das laute und nervige Gehupe zwang ihre Gedanken zurück in die Gegenwart, denn der Typ hinter ihnen wurde langsam lästig.

Mami lenkte unwillig etwas nach rechts und ein schwarzer VW Golf, in dem nur ein einzelner Mann saß, überholte sie mit wild aufheulendem Motor.

»Na endlich«, murmelte Lutz und streckte, soweit es ihm in dem engen Auto möglich war, seine langen Beine etwas aus.

»Der ist ja noch verrückter, als ...«, er ließ offen, wen er damit meinte, nahm seine Brille ab, massierte seine Augen mit Zeigefinger und Daumen und versuchte sich etwas zu entspannen.

Mami Biermann war schlecht gelaunt. Das üppige Frühstück, Ziegenkäse und jamon serrano, ein besonders guter luftgetrockneter Schinken vom fernen spanischen Festland, lag ihr schwer im Magen und verursachte Blähungen.

Aus Rücksicht auf ihren verklemmten Sohn versuchte sie sich etwas zurückzuhalten, was ihr allerdings nicht immer gelang.

Etwa hundert Meter vor ihnen, bei der Finca Los Almendros, bog die Straße vor einem Felsen scharf nach links ab. Ein mit roter Farbe auf die Steine in der Wand gepinselter Totenkopf illustrierte drastisch die Gefährlichkeit dieser Kurve.

Der Golf war viel zu schnell dran.

Seine roten Bremslichter flammten grell auf, der Fahrer lenkte mit quietschenden Reifen heftig nach links ein, doch der Wagen konnte der Fliehkraft nicht standhalten, brach hinten aus und krachte seitlich mit einem lauten Knall in die Felswand.

Nachdem sich der Golf einige Male seitlich überschlagen hatte, verschwand er aus dem Blickfeld der Biermanns.

Mami bremste jäh ab, fuhr an den rechten Straßenrand und drehte den Zündschlüssel.

Der schwere Motor des Toyota brummte noch einmal auf und verstummte dann stotternd.

»Oh Mann ...«, seufzte Mami betroffen mit versagender Stimme und atmete schwer. Ihre Knie begannen unkontrolliert zu zittern. 

Sie sah ihren Sohn etwas ratlos an.

»Warnblinker an! Warndreiecke aufstellen! Mach schon! « rief Lutz und sprang aus dem Auto. Wie immer in kritischen Situationen, vor allem wenn jemand seine Hilfe als Arzt brauchte, konnte Lutz Biermann sehr kühl und professionell reagieren. Ohne eine Antwort von seiner Mutter abzuwarten, eilte er mit seiner Arzttasche zum Unfallort.

 

Mami Biermann kletterte unsicher aus dem Auto, ging nach hinten und kramte umständlich im Kofferraum nach den Warndreiecken. Nachdem sie diese endlich gefunden hatte, in Spanien braucht man dazu zwei Stück, um die Unfallstelle damit auf beiden Straßenseiten abzusichern, näherte sie sich zögernd ihrem Sohn, der über einem regungslosen Körper kauerte.

Das Opfer war ein schon älterer Mann. Er war über und über mit Blut verschmiert, wahrlich kein schöner Anblick. Offensichtlich war er beim Unfall durch die Windschutzscheibe geschleudert worden. Der Golf selbst war nach dem Anprall auf den Felsen über eine Leitplanke etwa einen Meter tief in eine Bananenplantage gestürzt.

Lutz rappelte sich mit betrübter Miene hoch und zuckte bedauernd die Achseln.

»Sein Genick ist gebrochen«, sagte er düster und räusperte sich zweimal, bevor er weiter sprach:

»Wahrscheinlich war er sofort tot. «

Er holte ein paar Mal tief Luft, kramte sein Mobiltelefon aus der Jackentasche und versuchte den Unfallnotdienst in Los Llanos zu erreichen.

»Du meine Güte! « Mami wurde übel. Sie schluckte heftig und setzte sich auf die verbogene Leitplanke.

Nachdem sie sich wieder einigermaßen gefasst hatte, kletterte sie vorsichtig nach unten in die Bananen, um sich das Wrack näher anzusehen.

Am Unfallauto selbst konnte sie auf den ersten Blick nichts Auffälliges entdecken. Die Frontscheibe fehlte, die war wohl irgendwo zwischen all den Bananenstauden zu finden, außerdem war das Dach ziemlich eingedrückt. Aber keine Anzeichen von auslaufender Bremsflüssigkeit, auch sonst schien vor dem Unfall alles in bester Ordnung gewesen zu sein, abgesehen von einem weggerissenen Hinterrad. Aber das war wohl erst beim Unfall passiert.

Aber, wenn der Mann nicht gerade vorgehabt hatte, sich auf diese spektakuläre Art und Weise selbst umzubringen, dann war da etwas faul, fand Mami. Oberfaul sogar! Nicht umsonst sah sie sich im deutschen Fernsehen jede Folge vom Tatort an. Auch da war bei den meisten sogenannten Unfällen Sabotage im Spiel!

 

Durch den Anprall an den Felsen war auch viel Geröll herausgerissen worden und auf die Fahrbahn gefallen. Zwischen einigen faustgroßen Klumpen konnte sie etwas glitzern sehen.

Instinktiv griff Mami danach. Es war ein wunderschönes, großes silbernes Kreuz, welches mit verschiedenenfarbigen Halbedelsteinen verziert war.

Mit einem kurzen Seitenblick vergewisserte sie sich, dass Lutz noch immer telefonierte und nicht auf sie achtete. Mittlerweile waren auch andere Autos am Unfallort eingetroffen, aus der Finca nebenan kamen auch bereits Leute herbeigelaufen, daher beeilte sie sich und steckte das Kreuz so unauffällig wie möglich in die große Außentasche ihrer weißen Jacke.

 

 

Sonntag, 08:40 Uhr. 

Das gelbe palmerische Haus mit der schönen Dachterrasse und den zwei Drachenbäumen in der breiten Einfahrt, stand etwas oberhalb der Straße. Vom Fenster des Wohnzimmers aus konnte man direkt auf die Ferienanlage Los Almendros sehen, die besonders bei den deutschen Gästen sehr beliebt war.

Carmen, einzige Tochter von Doña Elvira Rocha, beobachtete interessiert die Szene, welche sich soeben auf der Straße neben ihren Nachbarn abspielte.

Sie hatte wieder einmal, wie schon so oft in letzter Zeit, eine dieser ebenso fruchtlosen wie furchtbaren Diskussionen mit ihrer Mutter gehabt, und war ganz froh, sich wenigstens einen Moment lang mit etwas anderem beschäftigen zu können, als mit der Tatsache, dass sie, eine junge und attraktive Frau von achtundzwanzig Jahren, immer noch keinen Verlobten hatte.

Nachdem sie einen lauten Krach gehört hatte, war sie mit drei flinken Schritten am Fenster gewesen und sah angestrengt hinaus.

Eine kleine Staubwolke stand über den hohen Palmen neben der Straße und trieb mit der Morgenbrise langsam den Berg hoch.

»Schau, Mama«, sagte sie hastig, »da unten hat es einen Unfall gegeben. «

»Jetzt lenk nicht schon wieder vom Thema ab, Carmen«, sagte Doña Elvira und schnitt eine Grimasse, während sie in ihrem Rollstuhl zum Fenster kurvte. Seit ihrem schweren Autounfall vor einigen Jahren war sie von der Hüfte abwärts vollkommen gelähmt.

»Carmencita, du bist doch ein bildhübsches Mädchen, es muss doch möglich sein ... bei der heiligen Jungfrau, was ist eigentlich da unten los? «

Die fernen, aber durchdringenden Töne eines Rettungsautos im Einsatz drangen sogar durch das geschlossene Fenster und kurz darauf sahen sie den Wagen, der mit rotierendem Blaulicht an der Unfallstelle eintraf.

»Ein Unfall, Mama. Hab ich doch schon gesagt. Hast du nicht den Krach gehört? «

»Das war wahrscheinlich wieder so ein Tourist. Die fahren alle wie verrückt! Bei den engen Kurven hier. Madre de Dios, dein seliger Vater hat auch immer gesagt ...«, erregte sich Carmens Mutter.

»Mein seliger Vater«, unterbrach sie Carmen wütend, »hat durch seine ewige Trinkerei auch beinahe dich umgebracht! «

Ihre Mutter hatte immer behauptet, dass sie durch ein Bremsversagen in diese Schlucht gestürzt waren, Carmen war aber überzeugt, dass ihr Vater wieder betrunken gewesen war, als es passierte. So oft hatte sie als Kind mit ansehen müssen, wie er spät am Abend sturzbesoffen und wütend nach Hause kam. Wütend, weil er bereits von vornherein wusste, dass ihm seine Frau Vorwürfe machen würde, und sehr oft auch deshalb, weil er wieder einmal arbeitslos geworden war.

 

Unten, auf der Straße vor dem Haus, fuhr langsam ein knallrotes offenes Sportauto vorbei, und hielt etwa hundert Meter weiter an. Der Fahrer, oder die Fahrerin, Carmen konnte es wegen der Entfernung nicht so genau erkennen, stieg aus und beobachtete den Unfallort.

»Paco hat angerufen«, sagte Doña Elvira, wieder betont uninteressiert an dem Geschehen draußen auf der Strasse. »Er fragt immer nach dir ...« Sie machte ein ausgesprochen vorwurfsvolles Gesicht.

»Paco? Lass mich bloß mit dem zufrieden«, entgegnete Carmen; lauter als sie es eigentlich beabsichtigt hatte. »Ich weiß schon, was du damit sagen willst. Aber auch wenn es der reiche Sohn unserer noch reicheren Nachbarn ist, er kann mir trotzdem gestohlen bleiben! «

»Klar, dir können ja alle gestohlen bleiben. Wie damals dieser nette junge Mann, wie hieß er doch gleich ... Pedro? « ereiferte sich ihre Mutter, während sie ihre dürren Hände in die großen Räder des Rollstuhls grub. »Willst du eigentlich als alte Jungfer enden? Soll ich denn niemals einen Enkel haben? «

»Dein netter Pedro hat ständig Drogen genommen, vergiss das nicht! « zischte Carmen wütend, »und dann hat er mir auch noch diesen Anhänger gestohlen den ich von Papa zum Geburtstag bekommen habe. «

»Ach was, Drogen. Das war doch alles nur dummes Gerede der Leute und den Anhänger hast du sicher nur irgendwo verloren! «

Doña Elvira sah ihre Tochter wütend an, während sie überlegte, was sie bei ihrer Erziehung falsch gemacht haben könnte. Aber es fiel ihr nichts ein, was sie sich vorwerfen hätte müssen.

 

Carmen lief rot an vor Wut. Ihre Hände zitterten. Sie war es leid, sich andauernd rechtfertigen zu müssen. Am liebsten hätte sie ihre Mutter laut angeschrien, ihr ein für alle mal klargemacht, dass sie eine erwachsene Frau war, mit ihren eigenen Ideen und Träumen, aber sie schaffte es nur zornig mit dem Fuß aufzustampfen und ohne Antwort aus dem Zimmer zu flüchten.

 

Fortsetzung folgt, wenn Sie Interesse daran haben. Schicken Sie mir einfach eine email. mit dem Betreff: Tatort La Palma, Kapitel 2.

Sie müssen ein Rätsel lösen, um den link zum nächsten Kapitel zu bekommen!

Geschichten über Mord und Totschlag auf La Palma.

 

Die Protagonistin: das schon dezent angegraute Flower-Power-„Girl“ Maria Michaela Biermann, genannt "Mami".

Mami hat Pep, trinkt gern Bier, ermittelt jedoch keinesfalls bierernst. Zusammen mit ihrer besten Freundin Sara Benda tappt sie mehr zufällig-heiter in die Falle der Kriminalfälle und geht der Polizei mit ihrer eigenwilligen „Hilfe“ teils mächtig auf die Nerven.